Während die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsbestehen, die der SV Meßkirch in diesem Jahr in größerem Rahmen ausrichten wollte, aufgrund der aktuellen Lage auf das Jahr 2022 verschoben werden, kann der Verein dessen ungeachtet in sportlicher Hinsicht positive Neuigkeiten vermelden. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Trainer Marco Kernler und dessen Co-Trainer Alexander Schnetzler wird auch in der kommenden Spielzeit fortgesetzt. Das Gespann wird somit in seine bereits dritte gemeinsame Saison gehen.
Kernler war vor seinem Amtsantritt in Meßkirch im Jahr 2019 drei Jahre Trainer bei der SG Heiligenberg/Illmensee. Zuvor gehörte er als Spieler und Trainer lange Jahre dem TSV Aach-Linz an. Ex-Zweitligaprofi Schnetzler, der 2019 gemeinsam mit Kernler nach Meßkirch kam, kann in seiner Vita auf zahlreiche Stationen zurückblicken, die ihn als Aktiven unter anderem zum SC Pfullendorf, zu Rot-Weiß Erfurt, zum VfL Osnabrück und zu Dynamo Dresden führten. Unvergessen bleibt sein 4:3-Siegtreffer für Dresden in der ersten Pokalrunde der Saison 2015/16 gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, der ihm gar eine Nominierung für das Tor des Monats der ARD-Sportschau sowie einen Auftritt im ZDF-Sportstudio bescherte.
SV-Vorstand Alexander Hamann zeigt sich angesichts der Verlängerung des Erfolgsduos hocherfreut: „Marco Kernler leistet hier als Cheftrainer eine sehr gute Arbeit, was sich sowohl in den Leistungen auf dem Platz als auch in den sportlichen Ergebnissen niederschlägt. Alexander Schnetzler steht ihm dabei hervorragend zur Seite.“ Auch wenn Schnetzler in letzter Zeit häufig von Verletzungen ausgebremst wurde und es als Spieler nur auf einige Kurzeinsätze brachte, sei er durch seine Erfahrung ein wichtiger Impulsgeber. Hamann verweist darauf, dass die 1. Mannschaft in der Saison 2019/20 auf einem starken dritten Tabellenplatz stand, bevor die Corona-Pandemie der Spielzeit ein abruptes Ende setzte. Auch in der aktuellen Saison, die wohl aller Wahrscheinlichkeit nach mit Blick auf das Infektionsgeschehen vom Verband annulliert werden wird, stehen die SV-Fußballer auf einem guten vierten Rang. „Gerade in diesen schweren Zeiten sind wir extrem froh, dass wir ein Zeichen der Kontinuität setzen können. Wir sind überzeugt davon, mit Marco Kernler und Alexander Schnetzler in den nächsten Jahren noch einiges erreichen zu können.“ Es wird sich zeigen, wann das Duo die Spieler zurück auf den Trainingsplatz bitten kann, um an ihrem erfolgreichen Projekt weiterarbeiten zu können.